Gestern bin ich über dieses kleine Bäumchen gestolpert, dass bei uns auf dem Grundstück eine Eisenbahnschwelle als Platz zum Überleben gefunden hat.

Fast hätte ich mich draufgesetzt 🤷‍♂️ Heute hab ich dann die Kamera mitgenommen und den Zwerg im frühen Licht der Sonne eingefangen.

Mal sehen, wie er sich in den kommenden Monaten hält.

Ich hab viel probiert mit Blickwinkel und Brennweite. Ich hatte sogar die Makrolinse mitgenommen. Aber im Endeffekt war es relativ unspektakulär mit 70mm und Blende 5. Ich hatte die Blende auch weit offen, aber die Eisenbahnschwelle gehört als Kontext schon mit dazu, und das kam dann nicht mehr so heraus.

Diesmal hatte ich Balou vor der Kamera. Er ist in diesem Jahr der Papa unserer Welpen bei Onida.

Balou ist ein Traumhund – stattlich, mit einem tollen Körperbau und einem einnehmenden Wesen. Er ist verschmust und verspielt. Das Fotoshooting hat ihm offensichtlich auch mächtig Spass gemacht. Schließlich gab es ja auch reichlich Leckerlis 🙂

Und zum Schluss kann man auch mal im Schatten faulenzen.

Die Natur erwacht, und so war ich auch draußen im Garten und hatte zum Glück die große Linse an der Kamera. Was sich dann urplötzlich über unseren Köpfen abgespielt hat, hab ich so noch nicht gesehen!

Im Header hab ich ja das Rätsel gestellt, wie viele Bussarde hier Beef miteinander haben. Hier die Auflösung:

Aber nicht die ganze Zeit haben alle drei miteinander gefightet. Am Schluss waren es nur noch zwei, aber die haben sich nichts geschenkt. Jetzt weiß ich auch, wo der Spruch „…bis die Federn fliegen“ herkommt.

Nach wenigen Sekunden war der Spuk vorbei und ich hab zweimal auf die Kamera geschaut, ob ich mir nicht doch alles bloß eingebildet hatte.

Zum Glück scheint sich bei der Aktion keiner der Bussarde ernsthaft verletzt zu haben.

Ein Riesenschnauzer heißt Riesenschnauzer, weil er eine riesige Schnauze hat – oder so 😉

Auf alle Fälle ist er riesig, wie das folgende Bild glasklar beweißt:

Ich hatte ja schon einmal einen Artikel zu Sultan aufgelegt, unserem Riesenschnauzer, der inzwischen ein stolzes Alter von 12 erreicht hat. Hier ist der Link. Außerdem scheint er ein großer Fan von Chewbacca zu sein, wenn man mal zwei Bilder vergleicht.

Eine Woche vor Ostern sind wir auf der Ostermesse in Dresden. Wir teilen uns einen Stand mit dem Tierservice Waldek. Obwohl das Wetter nach der ungewöhnlich langen Kälte recht schön war, haben sich unglaublich viele Besucher für die Messe entschieden.

Viele gute Gespräche und die eine oder andere konkrete Idee für ein Fotoshooting sind das Ergebnis für uns. Nächstes Jahr werden wir auf der Messe fotografieren und so unseren Besuchern die Gelegenheit geben, sich einmal vor die Kamera zu stellen oder ein bißchen mit Licht und Setup zu experimentieren.

Am Sonntag-Abend waren wir dann auch einigermaßen erschöpft – auch weil an diesem Wochenende noch Zeitumstellung war. Da kann es dann schon mal passieren, daß sich der Wahnsinn Bahn bricht 😉

Am letzten Abend meines Jobs in Lissabon sind wir nach Alcochete gefahren. Das ist ein schnuckeliges kleines Fischerdorf/-städtchen am anderen Ufer des Tajo – direkt gegenüber Lissabon.

Wir waren recht spät dran, aber gerade noch so, um den Sonnenuntergang auf’s Bild zu bekommen. Die letzten beiden Bilder sind dann HDR Kompositionen, erstellt in Lightroom. Das geht so lächerlich einfach, kaum zu glauben.

In natura sah das ganze nicht so spektakulär aus wie auf den Fotos. Ich hab den Weißabgleich in Richtung warmer Farben verschoben und sofort bekommen die Bilder einen ganz anderen Punch.

Hier mal der Vergleich eines RAW Bildes mit dem fertigen Ergebnis – hab grad nochmal die Sensorflecken im RAW gesehen. Muß meine Kamera wohl mal reinigen lassen…:

 

Ist das erlaubt? Ist das noch Fotografie oder schon Foto-Kunst (in der Kunst ist ja schließlich alles erlaubt :-D)? Ich weiß nicht so recht – da ich aber nicht angetreten bin, eine Dokumentation zu machen, fasse ich den künstlerischen Rahmen entsprechend weiter.

Ein paar Impressionen im Ort konnte ich auch noch einfangen. Die gegrillten Sardinen waren übrigens Weltklasse!

Allerdings war ich nicht ganz so bei der Sache. An dem Abend ist ein furchtbarer Sturm über unsere Ranch zu Hause gezogen und ich hab niemanden erreicht. Natürlich hab ich mir große Sorgen gemacht, daß etwas passiert wäre. Mein großer Sohn ist dann mal gucken gefahren. Als ich von ihm die Nachricht bekam, daß alle wohlauf sind, war ich tüschtsch erleichtert. Über hundert Bäume hat es bei uns umgeknickt, zum Teil knapp neben Haus und Auto! Also Glück im Unglück…