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HDR – Sonnenuntergang in der Sächsischen Schweiz

15. August 2017 von andreas@hmedia.de Kommentar verfassen

Gestern war ich mit meinem Sohn mal wieder in der Sächsischen zum Klettern. Sehr hübsch und am Ende war sogar noch Zeit für ein paar Fotos.

Das hier hat offenbar besonders Anklang gefunden – also geh ich hier ein bißchen näher drauf ein. Fotografiert habe ich mit der Sony RX100.

Wie das bei Gegenlicht oder gar Sonne im Bild nun mal so ist, kann der Sensor den Dynamikumfang nicht komplett erfassen. Dynamikumfang bezeichnet dabei die Anzahl der Helligkeitsstufen (in den einzelnen Farben).

Kleiner Exkurs zum Dynamikumfang

Zur Veranschaulichung – ein jpg Bild enthält für einen bestimmten Bildpunkt je Farbkanal (rot, blau, grün) maximal 8 bit Information (da gehts nicht um die Anzahl Biere 😉 ). Damit läßt sich eine von 256 Abstufungen auswählen. Nicht viel, aber da das für die Farbkanäle unabhängig passiert, ist es pro Bildpunkt eine aus insgesamt über 16 Millionen Farben. JPG macht die Sache noch etwas komplizierter, da nicht für jeden Bildpunkt die Farbinformation gespeichert wird. Stattdessen wird sie für eine Menge Punkte über verschiedene Algorithmen berechnet. Das Bild braucht weniger Speicherplatz. Das ist aber eine andere Geschichte, um die es gerade nicht geht…

Was viele nicht so auf dem Schirm haben – mit jedem weiteren Bit Datenbreite verdoppelt sich die Zahl der Abstufungen:
8 bit – 256
10 bit – 1024
11 bit – 2048
14 bit – 16384

Ein 14 bit-Raw-Bild hat also erheblich mehr Informationen als ein JPG Foto, und das nicht wegen der Kompression, sondern weil JPG nur mit 8 bit Datenbreite arbeitet. Es gibt noch eine Menge weiterer Unterschiede, aber das ist auch wieder eine andere Geschichte. 

Zurück zum Bild

Beim Aufnehmen eines Fotos muß man über die Belichtungseinstellung einen Bereich der gesamten Lichtverteilung auswählen. Alles mit einem Mal kann der Sensor nicht erfassen. Im obigen Bild wäre also entweder die Sonne komplett ausgebrannt und weiss oder die Bäume im Vordergrund wären tiefschwarz ohne Zeichnung. Als ich mir die Szene in natura angesehen hab, war da aber nix ausgebrannt weiss oder tiefschwarz. Unser Auge ist eben doch deutlich stärker als der beste Fotoapparat – wenigstens was den Dynamikumfang angeht.

Die Technik, um diese Probleme zu umgehen, heißt HDR – high dynamic range. Man nimmt mehrere Bilder mit unterschiedlicher Belichtung auf und setzt die Teile dann passend zusammen. Das geht natürlich nur bei statischen Motiven. Schon bewegtes Wasser oder Bäume, die sich im Wind wiegen, stellen für HDR-Aufnahmen ein Problem dar. Aber in der Landschaftsfotografie sind die Chancen schon recht gut. Man kann für das HDR je nach Anforderungen mit einer Vielzahl von Abstufungen arbeiten. Je nachdem, welche Einstellungen der Fotoapparat bereithält. Die RX100 stellt eine professionelle Bedienung bereit. Man kann aus verschiedenen Belichtungsreihen mit verschiedener Spreizung wählen. Für das Titelbild dieses Artikels habe ich folgende drei Aufnahmen gemacht.

DSC00461 DSC00459 DSC00460

 

Ich fotografiere dabei in RAW und nutze zum Zusammensetzen Adobe Lightroom. Der spannendste Teil kommt aber nach dem Zusammensetzen. Das fertige Bild ist ja ein JPG und hat damit nur wieder 8 bit pro Farbe. Ich muß also das Ausgangsbild mit dem hohen Dynamikumfang auf ein JPG mit nur 8 bit reduzieren. Der Vorgang heißt Tonwert-Mapping und bietet natürlich ein breites Spektrum an möglichen Resultaten. Das finale Bild hier ist für meinen Geschmack schon bald ein bißchen viel – es wirkt unnatürlich, obwohl ich die Sonne in natura genauso rot gesehen hab und die Bäume im Vordergrund auch genauso intensiv gefärbt waren. Wie gesagt, jeder muß für sich selbst herausfinden, was ihm gefällt. Es ist eine zusätzliche kreative Spielwiese für den Fotografen wie letztlich die gesamte Nachbearbeitung am Rechner.

Kategorie: Landschaft

Partielle Mondfinsternis

12. August 2017 von andreas@hmedia.de Kommentar verfassen

Ist zwar schon paar Tage her, aber ich will noch einen vom Mond erzählen 🙂

Am 7. August war partielle Mondfinsternis über Deutschland. Das kann man sich als Fotograf natürlich nicht entgehen lassen. Die anstehenden totale Sonnenfinsternis in den USA stellt das natürlich voll in den Schatten (wortwörtlich), aber beeindruckend war es trotzdem. Ich hab also das 600mm Objektiv ausgepackt, das macht am Crop-Sensor 900mm – damit sollte sich der Mond schon recht ansehnlich ablichten lassen. Dann bin ich auf den höchsten Punk bei uns geklettert – den Schornstein 😉 Ich hätte auch aufs Feld gehen können, war aber etwas knapp in der Zeit.

Schön zu sehen, daß der Mond bei Aufgang auch noch eine schöne Färbung gezeigt hat. Je höher er kam, desto minimaler war auch der Erdschatten.

Partial lunar eclipse in Germany on 7th Aug 17. Immediately after the moon appeared from behind trees it showed great colors and the obvious shadow of the earth. Not to compare with a full eclipse as America is heading of still in August…
Tiny lunar eclipse in Germany on 7th Aug 17. As more the moon raised as less effect it was.

Kategorie: Landschaft

Riyadh

30. Juli 2017 von andreas@hmedia.de Kommentar verfassen

Gerade bin ich in Riyadh und habe natürlich auch nach Foto-Spots Ausschau gehalten. Da gibt es nicht so wahnsinnig viel. Aber ringsrum Wüste, da geht doch bestimmt was.

Vorgestern war es soweit. Meine Freunde Hussein und Zakhia sind mit mir aus der Stadt raus gefahren. Das dauert eine ganze Weile. Riyadh ist ziemlich groß und es gibt auch noch sowas wie Vororte. Als erstes war ich sehr überrascht, daß die Wüste ja gar nicht topfeben ist, sondern es zum Teil wie im Gran Canyon aussieht. Das hab ich so echt nicht erwartet. Ich war voll auf Düne eingestellt 🙂 Aber die haben wir ja dann auch noch gefunden. Leider waren wir etwas spät, so daß die kräftigen Schatten auf den Aufnahmen fehlen. Überraschung Nummer zwei: Wenn in Europa mal ein bisschen Staub in der Luft ist, gibt das wunderschön rote Sonnenuntergänge. Ich dachte, viel hilft viel. Es war schon sehr trüb in der Wüste. Statt Spitzen-Abendrot ist die Sonne einfach nur verblasst. Sah innerhalb weniger Minuten eher aus wie der Mond als eine untergehende Sonne…

Heute abend hab ich dann ein Dach gefunden, von dem aus man ganz ordentlich die Skyline von Riyadh ablichten konnte. Das mit dem Sonnenuntergang hab ich mir schon fast abgeschminkt, ist aber doch noch einigermaßen geworden. Die wolkenartigen Strukturen sind aber wirklich Staub. Wolken gibt es nicht so viele hier 😉

Die Langzeit-Nachtaufnahme ist ziemlich verrauscht und das trotz ISO 100. 45° stellt für den Kamerasensor doch offenbar ein erhebliches Problem dar. Und da ich fast eine Stunde auf dem Dach da rumgestanden habe, hatte wohl so ziemlich alles diese Temperatur angenommen – mich eingeschlossen! Wenn jetzt die ganzen Schlaumeier kommen und meinen, ich hätte ja einfach später fotografieren können – nun Mitternacht sind es immer noch 42°…

Kategorie: Landschaft, Zivilisation

Miami Skyline

17. Juli 2017 von andreas@hmedia.de Kommentar verfassen

Miami Downtown

Bei meinem vorletzten Trip nach Miami hab ich mal versucht, ein Panorama der doch recht beeindruckenden Skyline aufzunehmen. Die erste Schwierigkeit war, einen geeigneten Standort zu finden. Es gab ein paar Kandidaten, letztlich war es eine der kleinen Inseln zwischen Festland und Miami Beach am Rickenbacker Causeway.

Auch die Größe der Szene und die Lichtverhältnisse waren recht schwierig. Im Ergebnis hab ich mich entschieden, Dateien für ein Panorama aufzunehmen. Zusammengesetzt hab ich die Einzelbilder in Lightroom. So komme ich auf ein RAW-Bild (DNG) von 16224 x 3601 Pixel. Ein stattliches Format, mit dem ich ’ne ganze Wand tapezieren kann.
Wichtig dabei ist vor allem, alle Teilaufnahmen mit den gleichen Belichtungswerten in die Kamera zu bekommen, sonst hat man in der Nachbearbeitung beim Stitchen viel mehr Arbeit. Also – hellste Stelle ausmessen und mit manueller Einstellung (Blende, Belichtungszeit und(!) ISO) korrekt belichten und mit dieser Einstellung alle Teilaufnahmen machen. Dann bekommt man auch den Farbverlauf im Himmel so auf’s Bild, wie er tatsächlich gewesen ist.

Später hab ich dann den zentralen Bereich nochmal aufgenommen und musste mit mehreren Belichtungen arbeiten, da die Highlights in den Gebäuden sonst überstrahlt wären.

Miami Downtown

Sowohl das Stitching fürs Panorama als auch das Überlagern der unterschiedlichen Belichtungen zu einem HDR-Foto ist in Lightroom kinderleicht. Wenn man bei der Aufnahme aber auf ein korrekt ausgerichtetes Stativ und die richtige Belichtung achtet (siehe oben), macht man es sich doppelt einfach.

Kategorie: Landschaft, Zivilisation

Kornblumenfeld

7. Juni 2017 von andreas@hmedia.de Kommentar verfassen

Kornblumenfeld

Heute hab ich versucht, ein Feld abzulichten, auf dem eine Unmenge Kornblumen steht. Eine Woche lang warte ich schon darauf. Das Wetter hat mir bis jetzt immer einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich hatte schon Angst, ich schaffe es nicht, bevor die Kornblumen verblüht sind.

Da es auch heute abend wieder regnen soll, hab ich mich zu ein paar Bildern entschlossen – obwohl die Sonne schon recht hoch stand.

Ich war überrascht, wie schlecht das beeindruckende Panorama auf dem Foto rüberkommt. Ich hab mit Brennweiten von 8 bis 200mm (an APS-C) gespielt, aber selbst die Verdichtung durch das Tele gibt nicht den überwältigenden Eindruck her, den man als Mensch selbst im Vorbeigehen wahr nimmt.

Naja, ein paar schöne Aufnahmen sind es dennoch geworden 🙂

Kategorie: Landschaft, Uncategorized

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